Selbstmarketing - Wie Sie sich selbst besser verkaufen

München -

„Ich kann mich selbst nicht verkaufen“ & „Ich will auch niemanden überreden!“

Diese beiden Aussagen höre ich regelmäßig von Selbstständigen, Freiberuflern, Unternehmern und auch Verkäufern selbst, die vor der Herausforderung stehen sich selbst gut zu vermarkten.

Was mir bei unseren Seminaren & Coachings im Vorfeld auffällt ist, dass es voller Überzeugung und mit einer Spur von Resignation ausgedrückt wird.
Es wird als gegeben und unveränderbar geäußert. Dabei sind es Menschen, die wirklich für ihren Beruf "brennen", gerne ein gutgehendes Business aufbauen möchten, aber bei der Vorstellung Selbstmarketing zu betreiben, zusammenzucken.
Möglicherweise kennen Sie das selbst auch oder haben sich schon mal gedacht: „Ich kann mich selbst einfach nicht gut verkaufen“!

Im Folgenden möchte ich Ihnen die 10 besten Tipps mitgeben, mit denen Sie es schaffen sich selbst mit Ihrer Persönlichkeit & Ihren Ideen besser & erfolgreicher zu verkaufen:

1. Sich von alten Vorstellungen verabschieden

Viele haben eine recht alte & oft negativ gefärbte Vorstellung, was verkaufen generell bedeutet. Genau diese Form der Selbstblockade zeigt sich in diesem Zusammenhang regelmäßig in Assoziationen wie:

  • Überreden
  • Manipulieren
  • Verkaufsdruck ausüben
  • Sich anbiedern
  • Bittsteller sein
  • Austricksen
  • Rumschleimen
  • Über den Tisch ziehen o.ä.

In unseren Seminaren & Coachings biete ich neben effektiven Verkaufsstrategien & Methoden auch neue Perspektiven zum Thema verkaufen an.

Für mich persönlich bedeutet verkaufen nämlich etwas ganz anderes! Ich verbinde hiermit:

  • Sympathie, Vertrauen & eine gute Geschäftsbeziehung aufzubauen
  • Fragen zu stellen, Kundenbedürfnisse im Detail zu verstehen
  • bedarfsgerechte Lösungen anzubieten & dem Kunden aktiv zu helfen
  • mit Leistung & Service überdurchschnittlich zu überzeugen und
  • eine langfristige Kundenbeziehung auf Augenhöhe zu pflegen

2. Persönliche Werte definieren & leben

Im Geschäftsalltag möchten manch einer in gleicher Zeit mehr schaffen und strebt nach einer hohen Effizienz.
Der andere möchte endlich mehr Geld verdienen – und ist bereit auch mehr dafür zu arbeiten & seine Produktivität zu erhöhen.
Ein weiterer möchte noch ehrlicher, vertrauensvoller & transparenter mit seinen Kunden umgehen.
Manche anderen wiederum wollen viele, aber kürzere & weniger persönliche Kundenkontakte.
Und dann gibt es auch noch eine Sorte von Menschen im Verkauf die weniger provisionsorientiert beraten & verkaufen, sondern so stark kundenorientiert, dass sie auch die eine oder andere Abschlusschance vor lauter Beratung verpassen.
Der Begriff „sich selbst besser verkaufen“ ist somit sehr subjektiv. Hier ist es wichtig, sich eigene Qualitätsziele zu definieren & sich über seine persönlichen Werte im Umgang mit Menschen bewusst zu werden.

Damit Sie es leichter haben mehr über Ihre persönlichen Werte zu erfahren, biete ich Ihnen einen Blick auf die folgende Vorauswahl:

Liebe, Sicherheit, Spaß, Macht, Ordnung, Toleranz, Glück, Disziplin, Ehrlichkeit, Erfolg, Wohlstand, Freiheit, sinnliche Befriedigung, Gesundheit, Zuverlässigkeit, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung, Abenteuer, Freundschaft, Weiterentwicklung, Treue & Frieden.

Je mehr Sie Ihre persönlichen Werte für sich definieren und nach ihnen leben, desto mehr spürt Ihr Kunde wer Sie sind & für was Sie stehen.
Zusätzlich wird der Kunde ein stärkeres Vertrauensgefühl zu Ihnen entwickeln.

3. Überzeugen anstelle von Überreden

Nehmen wir einmal an Ihr potenzieller neuer Kunden wird über Google, eine Empfehlung oder eine Werbeanzeige auf Sie aufmerksam.
Dann zeigt er ein initiales Kaufinteresse und setzt sich als Ziel den besten Anbieter für sich herauszufiltern.

Wenn er nun auf Ihrer Webseite landet oder mit Ihnen persönlich/am Telefon ins Gespräch kommt, dürfen Sie mit überzeugenden Werbeaussagen punkten, die Ihren Kunden emotional abholen, anstatt ihn zu verjagen.

Mit Ergebnissen, die aus der potenziellen Zusammenarbeit mit Ihnen erreicht werden können. Und mit ganz viel Vertrauen.
Mit Kundenstimmen, die ein klares Bild von Ihnen zeichnen.
Mit einer Vita, die überzeugt.
Mit Angeboten, die zu Ihrem Kunden perfekt passen.
Mit Blogartikeln, die weiterbringen.

Wenn dann das Telefon klingelt und Ihr perfekter Interessent bei Ihnen landet, dann haben Sie Ihre Marketing-Hausaufgaben mit Bravour erledigt.
Und wenn Sie jetzt im Verkauf trainiert sich, dürfen Sie gleich den Verkauf abschließen.
Ganz ohne Druck, ohne Geschleime, ohne Manipulation eines Kunden. Ganz integer. Schön Vorstellung, oder?

4. Sich selbst besser verkaufen durch konstruktive Kritik

Viele möchten etwas sein, kaum einer möchte etwas werden. Dieses Sprichwort bringt es auf den Punkt: Denn wer sich verändern will, braucht nicht nur Zeit, sondern auch Ausdauer – und den richtigen Input.
Darum ist es wichtig zu wissen: Wer sich selbst besser verkaufen will, muss sich dafür entscheiden und sich darüber im Klaren sein, dass dieser Weg anstrengend, aber auch lohnenswert ist & ein gewisses Maß an Offenheit für Veränderungen bedarf.

Auch wenn es schön ist, relativ widerstandsfrei Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, persönlich wachsen tut ein Selbstständiger, Unternehmer oder Verkäufer in der Regel nur dann, wenn er in ungewohnte und schwierige Situationen außerhalb seiner Komfortzone kommt.

Dazu muss sich dieser aber auch die Zeit nehmen, sich mit sich selbst und der gesamten Situation konstruktiv auseinanderzusetzen, beispielsweise mit der Frage „Was lerne ich aus dem Gespräch?“.
Wer sich nicht regelmäßig wohlwollend hinterfragt, wird weniger schnell lernen sich selbst besser zu verkaufen. Denn warum sollte ein Gesprächsaufbau oder Verlauf mit einem Kunden, dass weniger gut gelaufen ist, beim nächsten Male besser verlaufen?

5. Die eigene Attraktivität optimieren

Es gibt Studien, die belegen, dass attraktive Männer und Frauen im Beruf erfolgreicher sind. Wobei Frauen sich nicht selten in die unangenehme Situation geraten, dass sich ihre männlichen Verhandlungspartner plötzlich mehr für die Person als für das Produkt / die Dienstleistung interessieren.

Hier gilt es, einerseits  die Attraktivität nicht gezielt herunterzuspielen, sondern sogar aktiv einzusetzen, andererseits aber klare und unmissverständliche Grenzen zu ziehen. Menschen, die an ihrem Aussehen zweifeln, rate ich, ihre mit Sicherheit existierende wahre Attraktivität, ihren Charme zu finden, und sich nicht von unbestimmten Gefühlen leiten zu lassen.
Ist Ihr Selbstwertgefühl die Summe von Interpretationen? Sehen Sie wirklich wie ein Monster aus? Ist doch Unsinn! Jeder Mensch ist irgendwo liebenswert und kann from Zero zum Hero aufsteigen.

Unterstützend kann hier eine Farb- und Stilberatung sein, sowie gepflegte, modische Business-Kleidung.

6. Tun Sie nur das, was Sie wirklich von Herzen lieben

"Tu etwas was du liebst, dann musst du niemals arbeiten." Dieses Zitat ist wichtiger denn je in der heutigen Zeit.
Ich stelle manchen die Frage: „Wenn ich Ihnen 20 Mio. Euro gebe, und Sie hätten die zur freien Verfügung, was würden Sie damit tun?“ 
Dann kommt vieles, nur nicht das, was sie gerade beruflich machen.
Was ist ein akzeptabler Job?
Was sind die Märkte? 
Produkte?
Dienstleistungen?
Was erwarten die Menschen, die ich liebe, von mir? Die Wahl des Berufes ist meist eine opportunistische Wahl, keine die aus dem Herzen kommt. Aber eine Karriere funktioniert nur dann, wenn ich mit ganzem Herzen dabei bin. Man muss sich im Job nicht quälen. Erfolg sollte mit Spaß und Leichtigkeit erreicht werden, nicht mit nervenauffressender Dauer-Mühe.

7. Fragen stellen, aktiv zuhören, zwischen den Zeilen lesen

Beruflicher Erfolg hängt auch vom Gespräch ab: Den Job zu bekommen oder im Beruf Ideen besser zu verkaufen, andere zu überzeugen etc. Wer vorwärts kommen will, muss die Bedürfnisse und Erwartungen jener Personen kennen, die gewonnen werden sollen.
Geben Sie Ihrem Gesprächspartner das Gefühl, wichtig zu sein. Und meinen Sie es auch so!

Zu jeder Gesprächsstrategie gehört es, viele Fragen zu stellen. Und nicht nur viele sondern offene, interessierte & passende Fragen zur jeweiligen Gesprächssituation. Wichtig ist hier auch einen Fragetrichter anzuwenden.
D.h. anfangs eher die offenen Fragen, später dann geschlossene Fragen.
Höre gut zu, was als Antwort kommt, aktives Zuhören ist wichtig, und auch, was zwischen den Zeilen gesagt wird!

8. Sich selbst besser zu verkaufen öfters trainieren

So wie ein Profisportler regelmäßig trainiert, so beschäftigen sich gute Verkäufer, Selbstständige & Unternehmer immer wieder mit verkaufsrelevantem Wissen. Manches wissen sie schon, wenn sie beispielsweise ein Buch lesen, ein Youtube Video sehen oder ein Podcast hören.
Aber: Wissen ist noch lange noch nicht tun!
Stetige Erinnerung durch wiederholendes Beschäftigen mit der Materie fördert die Wahrscheinlichkeit, das neues Wissen in die alltägliche Verkaufsarbeit fließt.

Natürlich sind Bücher, Videos und Podcasts eine wertvolle Informations- und Inspirationsquelle.
Doch in der Regel lernen die Menschen noch mehr durch aktives Training & Anwenden der Lerninhalte:

Training z.B. durch Gesprächssimulationen & Verkaufsrollenspiele. Sie fragen sich nach dem Gespräch z.B, was sie aus dem Gespräch lernen, sie machen sich Gedanken, wenn sie selbst in der Rolle des Kunden sind, was sie von dem Verkäufer lernen können:

Kurz: Verkäufer, Selbstständige & Unternehmer werden dadurch besser, dass sie sich regelmäßig auch in Form von Seminaren, Trainings & Coachings mit dem Thema Verkaufen auseinandersetzen.

9. Schwierigkeiten frühzeitig eingestehen & Hilfe nutzen

Die meisten Menschen haben Angst davor, Fehler zuzugeben.
Fehler kommen in der Regel jedoch sowieso ans Tageslicht.  Fehler zugeben können ist jedoch ein wichtiger Teil sozialer Kompetenz.  Selbstverständlich muss man aus seinen Fehlern auch lernen. Wer immer wieder den gleichen Fehler macht, hat den falschen Job. 
Im Zweifelsfall  rechtzeitig Hilfe erbitten und auch annehmen, dann lässt sich die Wiederholung von Fehlern vermeiden.

Behalten Sie im Hinterkopf: Nobody is perfect. Auch wenn Sie bereits Verkaufs- und Kundenerfahrungen gesammelt haben. Verzichten Sie auf falschen Stolz a la "Das habe ich doch nicht mehr nötig", "Ich kenne schon alles" o.ä.
Wer Perfektion vorspiegelt, wird schnell entlarvt , bleibt auf seiner Erfolgsleiter stehen und verliert tendenziell das Vertrauen von Kollegen oder Kunden.

10. Besserwisser machen keine Karriere

Der größte Feind des Wissens ist nicht die Ignoranz, sondern die Illusion derer, die glauben, schon alles zu wissen.
Mit Lernbereitschaft und der Offenheit für Neues – wie auch für Kritik – werden Sie zu einem glaubwürdigen, erfolgreichen Selbstständigen, Unternehmer oder Verkäufer. Bleiben Sie offen für gute Argumente. Kritische Menschen sind die besten Unternehmensberater, denn sie sind kostenlos. Nutzen Sie dieses Potential, um sich selbst zu verbessern.

SO UND FÜR ALLE DIE IMMER NOCH GLAUBEN, SIE KÖNNEN SICH NICHT SELBST GUT VERKAUFEN:

Wie wäre es mit einem neuen Glaubenssatz?! Statt „Bisher habe ich mich selbst nicht gut verkauft.“
Jetzt: „Und ab sofort mache ich das besser!“
Damit schaffen Sie Freiheit für eine neue Vorstellung, für Veränderung und Wachstum.
Malen Sie sich doch mal gedanklich aus, wie Sie den großen Deal abschließen. Das ist ein erster Schritt, zu neuen Ergebnissen.

Übrigens: Für positive Gedanken gilt dasselbe wie für negative: Je öfter Sie sie denken, desto tiefere neuronale Pfade hinterlassen sie in Ihrem Gehirn. Also, schön aufpassen, was Sie sich den ganzen Tag vorsagen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie solche Tipps zur persönlichen Selbstvermarktung konkret in Ihrem praktischen Alltag umsetzen &integrieren können, damit Sie in Ihren Gesprächen z.B. mehr Kunden gewinnen möchten und mehr Umsatz erzielen möchten, dann sichern Sie sich einen der wenigen freien Plätze für unser kostenfreies Online-Verkaufstraining.

Herzliche Grüße,

Ihr Nick Ruske

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Kommentar von Jana Dreher |

Finde es super schwer mich selbst zu präsentieren und dabei gut zu verkaufen. Die Tipps waren auf jeden Fall hilfreich und werde ich ausprobieren, danke dafür! Lg

Kommentar von Alex |

...ich habe immer mangelnde Krankheitseinsicht, wenn ich in die Geschlossene oder halboffene Station gesperrt werde (keine Sorge, bin nicht krank- es scheint aber zumindest auf Klinik-Psychiater anders zu wirken, bis sie mich kennen). Das nutzen meine geschäftlichen Feinde. Ein nützlicher Glaubenssatz wäre also für meine Wenigkeit: ich bin gesund. Ein weniger nützlicher Glaubenssatz wäre: ich kann die Wünsche meiner Kunden nicht erfüllen (dies könnte ein Glaubenssatz sein, weil mir das mitunter passierte). Der Zusammenhang wäre hier, dass ich nicht für den Kunden arbeiten kann, wenn ich eingesperrt bin.
Weiterer negativer Glaubenssatz wäre: ich schaffe es nicht vor der Konkurrenz, meine Erfindung zu konstruieren oder einen Prototypen zu bauen.

Wäre der Glaubenssatz, dass der Lebensstandard von Tag zu Tag abnimmt, besser zu unterlassen?
Er ist der Tatsache, dass die Konkurrenz nicht schläft, entlehnt.

Hintergrund: ich wäre kreativer Erfinder mit verschiedenen Erfindungen- die Kreativität wirkt auf manche befremdlich, wenn ich bei längeren Entwicklungsphasen ALG-2 / Bürgergeld aufstocken muss. Man verbindet mit einem Erfinder Jemand Reiches. Letzteres aber wäre nicht immer der Fall. Sorry wenn man mir nicht folgen können sollte, Keinesfalls möchte ich Sie verwirren.

LG

Kommentar von Giovanna Stüber |

Ich habe noch keine Website. Ich suche jemand der mir einbischen was beibringen kann.

Kommentar von Giovanna Stüber |

Ich habe noch keine Website. Ich suche jemand der mir einbischen was beibringen kann.

Kommentar von Giovanna Stüber |

Ich habe noch keine Website. Ich suche jemand der mir einbischen was beibringen kann.

Kommentar von Giovanna Stüber |

Ich habe noch keine Website. Ich suche jemand der mir einbischen was beibringen kann.

Kommentar von Leon Willhelm |

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag! Ich habe ihn wirklich genossen und werde definitiv öfter reinschauen, um mehr von deinen Beiträgen zu lesen.

Bitte addieren Sie 3 und 6.

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Nick Ruske - Verkaufstrainer & Businesscoach aus München

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